Humorvoll und ironisch erzählt Alper Kamu von seiner Familie und seinem Freundeskreis, vom Leben in seinem Viertel auf der asiatischen Seite Istanbuls. Mit tiefgründigem Witz und schwarzem Humor analysiert der Neunmalkluge die Welt der Erwachsenen, das Universum der Philosophie und löst nebenbei auch noch einen Mordfall.
Pressestimmen
Der Junge denkt und fühlt, was viele in der Türkei denken, aber sich nicht trauen auszusprechen. Ein Intellektueller im Untergrund quasi. Ein kluger Schachzug des Autors, dies durch ein Kind sagen zu lassen.
taz, Ebru Tasdemir
Kaffee oder Tee – Buchempfehlungen (Fernsehen)
Gerwig Epkes SWR Fernsehen
Giftgrün und gallig. Wer wissen möchte wie die Türkei tickt, der sollte Alper Canıgüz lauschen, beziehungsweise seinem Alter Ego, dem Höllenknirps und Satansbraten Alper Kamu.
Jochen Kienbaum, lustauflesen.de
Auszug
»Mit fünf Jahren befindet sich der Mensch auf der Höhe seiner Reife, danach beginnt er zu faulen. Ich, Alper Kamu, wurde vor einigen Monaten fünf. Während mein Geburtstag näher rückte, stand ich die meiste Zeit am Fenster, um die Menschen draußen zu beobachten. Ihr Leben verbrachten sie damit, zu beschleunigen, zu verlangsamen, alle möglichen Töne von sich zu geben und durch die Gegend zu gucken. Es machte mich krank, daran zu denken, dass ich eines Tages so werden würde wie sie. Leider gab es da keinen Ausweg. Die Zeit war grausam und ich alterte schnell.«
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